• die Wohnbedürfnisse aller Generationen sowie die Nutzung von Leerstand

Das Bereitstellen von bebaubaren Flächen ist eine der wichtigsten Aufgaben der Gemeinde. Allerdings gilt es hier durch intelligentes entwickeln von neuen Ideen vorhandene Flächen optimal zu nutzen. Flächensparen und Nachverdichtung sind hierzu nur zwei Stichwörter. Das Schaffen eines Leerstandregisters wäre hier ebenfalls zu nennen, um bereits vorhandene Bausubstanz einer künftigen neuen Nutzung zu überführen, um nicht weitere Flächen zu versiegeln.

 

  • eine Verbesserung der medizinischen Nahversorgung

Die demographische Entwicklung zeigt, dass das Durchschnisttsalter der Bevölkerung in Walpertskirchen steigt. Eine medizinische Erstversorgung vor Ort ist deshalb ein wichtiges Thema. Wir wünschen uns bei kommenden Bauprojekten im Dorfkern, vorzusehen, dass wir als Kommune als Vermieter von Praxisräumen auftreten können. Möglicherweise auch als Pächter bestehender Standorte um diese dann unterzuverpachten.

 

  • den verantwortungsvollen Umgang mit Umwelt und Natur – handeln statt reden

Dieses Thema ist seit dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“ in aller Munde. Allerdings halten wir nichts von blindem Aktionismus und Hysterie. Kommunalpolitik mit Augenmaß ist hier ebenfalls angebracht, wie auch an anderen Stellen. Vieles wird von höheren Instanzen entschieden bzw. wurde in der Vergangenheit versäumt, nun sind „Hau-Ruck-Aktionen“ die Folge. Dennoch kann jeder Einzelne seinen Beitrag leisten, wie wir unten angeführt haben und fordern handeln statt reden.

 

Was leiste ich für einen Beitrag zum Umwelt-/Klimaschutz?

  • Ich bin 25 Jahre nicht in den Urlaub geflogen.

  • Ich habe 800 Laubbäume (Stieleiche, Winterlinde, Hainbuche) auf meiner Wiese gepflanzt.

  • Ich betreibe schon seit über 10 Jahren eine PV-Anlage/Solaranlage

  • In meinen beiden Gärten blüht immer irgendetwas.

  • Innerorts fahre ich alles mit dem Fahrrad.

  • Laufende Energiesparmaßnahmen am Haus( z.B. Umstellen auf LED)

  • Dinge solange verwenden wie es geht oder reparieren. Ich hasse das von der Industrie auferlegte Wegwerf-Verhalten

  • Verpackungen sparen, wo es geht.

  • Müll trennen und aufsammeln.

  • Wasser sparen durch Regenwassertonne

  • Radfahren täglich zum Bahnhof

  • Anlage von Blühstreifen schon vor dem Volksbegehren (2x)

  • Anbau von Zwischenfrüchten auf landwirtschaftlichen Flächen

  • Uferschutzstreifen schon seit 50 Jahren

  • Streuobstgarten mit Nachpflanzung von 10 Hochstämmen

  • Heckenpflanzung (ca. 100 m) auf eigenem Grund vor 30 Jahren, jetzt Rückzugsort für Wild und Vogelparadies

  • Waldumbau mit 700 Laubbäumen

  • Nutzung Erneuerbarer Energiequellen für Heizung, Solaranlage für Warmwasser seit über 30 Jahren

  • Gartengemeinschaft mit Geschwister, Kinder, Neffen und Nichten

  • Ich pflege seit mehreren Jahren eine gemeindliche Windschutzhecke

 

Als Gemeinde können wir freistehende Flächen, wie z.B. noch nicht verkaufte Gewerbe-/Wohnbauflächen als Blühwiesen gestalten sowie die Gewässerpflege (Bäche und Gräben) weiter vorantreiben.

 

  • solide Finanzen hinsichtlich Nachhaltigkeit und Kostenbewusstsein

Der Gemeinderat hat in den letzten 6 Jahren viele Bauprojekte angestoßen, bzw. sind teilweise noch in Planung oder kurz vor der Realisierung ( z.B. kommunaler Wohnungsbau, Kindergarten-Neubau). Es werden hier Millionenbeträge bewegt. Da die Finanzierungskraft der Gemeinde nicht unerschöpflich ist, gilt es in den kommenden Jahren sorgsam zu haushalten und die vorhandenen finanziellen Spielräume nachhaltig und kostenbewusst einzusetzen. Nachdem Motto „Was kostet es dem Bürger und was bringt es dem Bürger?"

 

  • die Förderung von Kultur, Brauchtum und Vereinen

Das lokale Freizeitangebot ist in vielen Punkten von den örtlichen Vereinen geprägt: SV Walpertskirchen, Freischütz Walpertskirchen, KLJB und KLB, Feuerwehr, Theaterverein, Chor Walpertskirchen u.v.m. Es gilt hier das vielfältige Angebot sowie auch das dazugehörige Engagement der ehrenamtlich Tätigen zu unterstützen, sei es durch Beteiligung, finanzielle Hilfen oder durch zur Verfügung stellen von Räumen. (Umnutzung des alten Schulhauses)

 

  • Ausbau und Erhalt der kommunalen Infrastruktur

Die kommunalen Pflichtaufgaben wie Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, Instandhaltung der gemeindlichen Straßen und Gebäude sind die grundlegendsten Aufgaben der Gemeinde. Hier werden in den kommenden Jahren einige Herausforderungen auf uns zukommen. Erneuerung diverser Abschnitte im Wasserleitungsnetz bzw. Kanalnetz stehen uns bevor. Aber in heutiger Zeit ist auch die Versorgung der Bürger mit schnellem Internet hinzugekommen und wichtig für das Schaffen gleichwertiger Lebensbedingungen zwischen Stadt und Land. (Glasfaser im Innenbereich)

 

  • die örtlichen Firmen und Gewerbetreibenden

Walpertskirchen steht in der Rangliste der Arbeitsverhältnisse innerhalb der Gemeinde auf den hinteren Plätzen im Landkreis. Nach der Ansiedelung neuer Betriebe in Ringelsdorf, gilt es die Tätigkeiten sowie die Erzeugnisse und Dienstleistungen bekannt zu machen. Ausbildungsmesse oder ein gemeinsamer Gewerbetag könnten hier einen konstruktiven Beitrag leisten.

 

  • eine Optimierung der lokalen Verkehrssituation

Eine gute Verkehrsanbindung ist wichtig für Bürger und Gewerbe. Allerdings darf die Verkehrsentwicklung nicht zur Belastung der Bevölkerung werden. Es gilt das Verkehrsufkommen zu bündeln. Dazu gehört eine gute Verkehrsanbindung nach Erding, auch am Wochenende genauso wie Fertigstellung des Radweges nach Erding oder ein „Sinnflut-Bus“ zu Wochenendzeiten.

 

 

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